Saturday, July 29, 2006
Habe Canada inzwischen weit hinter mir gelassen!! Konnte mir aber leider nicht ausreden, zu Fuss in die USA "einzuwandern", und so machte ich mich mitsamt meines Backpacks in Niagara Falls(Canada) auf den Weg, um die Rainbow-Bridge zu ueberqueren und so in die USA einzureisen. 2 Quarter in ein Drehkreuz, und ich verlies Canada, und nach Ausfuellen eines Einreiseformulars, Einscannen des linken Zeigefingers, des rechten Zeigefingers, eines Auges und 6 US-Dollar ueber Kreditkarte hatte ich es doch tatsaechlich in die USA geschafft. Den Rest des Tages in Niagara Falls ( USA ) spare ich mir lieber, denn der war echt grausam, das Transitcenter, das ich nach einigen Stunden Umherwandern mit Gepaeck bei wahnsinniger Hitze erreichte, war nur eine lokale Busstation ( nicht Greyhound), und so fuhr ich mit einem lokalen Bus bis nach Buffallo, um dort meinen Bus nach Boston zu bekommen. ( Aber ich hatte es ja drauf angelegt, richtig?! ) Nach einer Nacht im Bus, Cookies zum Fruehstueck ( und daraufhin einer Stunde furchtbarer Magenkraempfe ) erreichte ich ueber NewYork schliesslich Boston und schleifte meine nunmehr wunden Fuesse zum Hostel......aber was laesst sich nicht wiederherstellen mit einer heissen Dusche und einer riesigen Portion Spaggetti mit Tomatensosse ? Boston hat mir sehr gut gefallen, alte und neue Gebaeude passen hier sehr gut zusammen, es war angenehm kuehl und regnete ab und zu kurzzeitig ( If you don't like the weather in Boston - wait 10 minutes !), leider verhuellte Nebel zu oft die Gebaeude, und so machte ich nicht viele Foto's along the Freedom Trail. Am Sonnabend ( July, 22nd ) ging es dann weiter nach New York, wo ich 6 Naechte blieb -- einfach nur eine big biig city. Bin durch fast alle Stadtteile von Manhattan gelaufen, vom Financial Distict, Chinatown, Little Italy , Chelsea ueber Soho,Greenwich Village bis nach Harlem. Im Rockefeller Center wollte ich eigentlich zum Recording der Conan o' Brien Show bei NBC, aber der ist leider on vacation bis August, 2nd (was ich leider erst erfuhr, als ich frueh um 7 Uhr davor stand und auf die Stand-by Ticketausgabe um 9 Uhr wartete ). Zumindest habe ich das Studio auf der Studio-Tour von innen gesehen, und von vor dem Center haben sie gerade die Today- Lifeshow uebertragen. Auf dem Rockefeller Center war ich auch ( zum Sonnenuntergang ), von da hat man einen klasse Blick ueber Manhattan, auf der einen Seite markant das Empire State Building, auf der anderen Seite der Central Park. Habe einige Museen besucht, viele gratis Freiluft-Konzerte gesehen, bin mit der kostenlosen Staten Island Ferry an der Statue of Liberty vorbeigefahren und bin an Shops wie Jil Sander, Chanel,Dior,Bloomingdale's und Manolo Blahnik vorbeigeschlichen. Jetzt bin ich gerade in Philadelphia und werde mich jetzt noch auf den Weg zum Philadelphia Museum of Art und den Rocky-Steps machen, bevor es morgen weiter nach Washington geht.
Wednesday, July 19, 2006
First of all: Thanks to Erika+ family and Andrea+family for their hospitality. I had such a great time!!! REAL-CANADIAN-LIFE-EXPERIENCE, EH ?!?!! Ich habe es im zweiten Versuch doch tatsaechlich geschafft , mir nahe Kingston die 1000 Islands anzuschauen. Anschliessend ging es weiter Richtung Westen, zuerst nach Toronto, dann nach Kitchener und St. Catharines. Gestern bin ich hier in Niagara Falls angekommen, bin begeistert und habe mich wirklich wie ein Tourist benommen - bin mit der Maid of the Mist bis an die Faelle rangefahren, habe ( inzwischen geuebt im Anziehen von plastic-raincoats, die trotzdem nicht wirklich vor dem Wasser schuetzen ) den Journey behind the Falls mitgemacht, von den 768 Foto's und Videos, die ich geschossen habe, mal abgesehen. Heute werde ich Marple-Country mit seinen ueberaus freundlichen Leuten leider schon ueber die Rainbow Bridge in Richtung U.S.A. verlassen.
Wednesday, July 12, 2006
Nach 4 Naechten in Halifax, wo wir unter anderem Peggy's Cove ( ein kleines Fischerdorf an der Kueste mit rotem Leuchtturm und Klippen ), Fisherman's Cove ( eine kleine Landzunge ) und Mc Nab's Island ( eine verwilderte Insel vor Halifax mit alten Festungsanlagen, wo uns Ferryman Mike fuer ein paar Stunden ausgesetzt hat, verwundert darueber, wo eine Deutsche und eine Japanerin von dieser Insel gehoert haben koennten ) sahen, haben wir uns anschliessend auf den Weg nach P.E.I. auf die Spuren der Buches Anne of Green Gables gemacht. ( Kannte weder das Buch noch die Insel, aber das kommt davon, wenn man mit einer verrueckten Japanerin unterwegs ist! ) Unsere Herberge betreibt ein altes Ehepaar, der Mann ist sehr schwer zu verstehen ( vielleicht wegen fehlender Zaehne ), aber das macht nix, versteht er uns doch auch kaum ( wegen eines Hoerschadens ) . Gestern haben wir uns mit 3 anderen Girls ein Auto gemietet und die Insel erkundet, sind entlang der Kueste von Leuchtturm zu Leuchtturm gefahren und haben den Tag in Nationalpark im Norden am Strand ausklingen lassen. Heute geht es wieder zurueck Richtung Westen, nochmal nach Kingston, nach knapp 24 Stunden im Bus werde ich dort wohl morgen so gegen 2 pm ankommen.
Thursday, July 06, 2006
Zum leidigen Thema Fussball kann ich nur sagen: KSOH!!! ( Das ist japanisch und bedeutet Scheisse). Bin nach nur 2 Naechten in Quebec City weiter nach Halifax gefahren, 15 Stunden im Bus. Quebec ist ein sehr charmantes kleines Staedtchen auf einem Huegel am St. Lorenz River, der Stadtkern ist noch von einer alten Stadtmauer umgeben, mit einer Citadelle. Von der Terrasse Dufferin unterhalb der Befestigungsanlage hat man einen schoenen Blick auf den Fluss und das Quartier/ die Rue Petit Champlain strotzt nur so vor franzoesischem Flair: eine gepflasterte Gasse mit kleinen Laeden, Restaurants und Cafes, jedes mit einem grossen Schild ueber der Tuer ( wie in diesen alten Asterix-Filmen ), sodass man auf den ersten Blick erkennt worum es sich handelt, fast schon zu perfekt. Heute startet in Quebec das Sommerfestival, die Skorpions spielen dort am Sonnabend, aber dann werde ich gerade auf dem Weg nach Prince Edwards Island sein. Chiho und ich sind letzte Nacht hier in Halifax angekommen, die Busfahrt war ganz ertraeglich,langweilig wurde uns nicht, da wir bei jedem Buswechsel innerhalb kuerzester Zeit unsere Taschen umladen und zum Schalter joggen mussten , um unsere Blancotickets jedesmal mit dem naechsten Ort und einem Stempel versehen zu lassen. Werden heute und morgen noch fuer Sightseeing nutzen, neben Downtown moechte ich noch Fisherman's Cove und Peggy's Cove sehen.
Tuesday, July 04, 2006
Rockaberrys rocks!!! Das kann man sich nicht entgehen lassen in Montreal, yummy yummy!!!
CanadaDay auf dem Parliament Hill in Ottawa war super, all die beflaggten und mit Ahornblaettern beklebten und bemalten Leute, die es sich auf Decken und Klappstuehlen bequem gemacht hatten, um Kanada`s 139sten Geburtstag zu feiern. Sonntag bin ich dann nach Kingston gefahren und habe von dort aus einen Bus in Richtung Downtown genommen, um einen Bootstrip zu machen. Haette was werden koennen.....wenn der Busfahrer ( statt mich nach einer Weile im Rueckspiegel anzustarren) mir einen Tip gegeben haette, dass ich fuer Downtown schon vor einer halben Stunde haette aussteigen muessen. So kam ich leider erst nach 15 Uhr am Hafen an, zu spaet, um an diesem Tag noch eine Bootstour zu machen, da ich noch zurueck nach Ottawa fahren musste. Dass mein Handtuch, das ich morgens zum Trocknen aufgehaengt hatte, verschwunden war stoerte mich nicht sonderlich, bekam ich dafuer doch ein anderes, frisch gewaschenes. Gestern bin ich dann von Ottawa nach Quebec gefahren, mit Zwischenstop in Montreal. Da ich von dortaus nicht mehr mit Greyhound fahren konnte, schickte mich der Busfahrer zum Schalter, um noch ein weiteres Ticket zu holen. Er sagte, er wuerde warten, und waehrend der andere Busfahrer meinen Rucksack in den Bus lud, joggte ich zum Schalter...na, ahnt ihr schon was jetzt kommt? Richtig, als ich zurueckkam war der Bus mitsamt Rucksack und Pass verschwunden. Aber alles halb so wild, bin dann hinterhergefahren und habe den Rucksack im Lost & Found in Quebec wieder aufgegabelt, er haette die Stunde Vorsprung auch ruhig nutzen koennen, um sich schon mal auf den Weg zum Hostel zu machen. Scheine im Moment alles zu verlieren, mein Handtuch, meinen Rucksack, meine Haut und meine Hose, wenn ich mir nicht bald einen Guertel kaufe.
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